Montag, 17. November 2008

Der Countdown läuft...

Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Leserinnen und Leser,

wieder ein neues Update aus dem schönen Zaragoza.
Mittlerweile sind wieder einige Wochen vergangen und in gut einem Monat bin ich schon wieder im Emsland und zu Hause.
In den letzten Wochen ist einiges passiert und ich habe wieder viel zu berichten!
Wir besuchten wieder unser Irisches Pub, um Fußball zu schauen und ein paar Biere zu trinken.
Das Wochenende nach dem 26. Oktober bestand dann aus wiederum Fußball gucken im TV und natürlich viel zu essen. Danach dann wieder der Club- und Kneipenszene einen Besuch abgestattet und wieder mal bis halb sieben gefeiert!
Am Mittwoch den 5.11 war es dann endlich so weit und ich konnte wieder bekannte Gesichter aus dem Emsland sehen!! Meine Eltern waren nach einer Wohnmobilreise durch Deutschland und Frankreich in Zaragoza angekommen. Ich musste die letzte Vorlesung sausen lassen, da meine Eltern leider zu früh von der Autobahn gefahren waren und sich mitten in der Stadt befanden. Nach einer Bustour durch Zaragoza (vielen Dank an Daniel und Sebi für die Unterstützung) und mehreren Telefonaten konnten wir den Bahnhof ( Estación Delicias) als Treffpunkt vereinbaren, da die Estación am besten ausgeschildert ist in Zaragoza.
Wir postierten uns auf einer Brücke und konnten alle Straßen die zum Bahnhof führen überblicken. Sebi war der erste, der das Wohnmobil meiner Eltern erspähte und so konnten meine Eltern uns drei dann am Bahnhof einsammeln und wir zeigten ihnen den Weg zum Campingplatz. Eigentlich hatten meine Eltern im Sinn, direkt zum Campingplatz zu fahren und uns dort zu treffen, aber der auf einer Internetseite, die Routen berechnen soll wurde der Campingplatz in einem anderen Stadtteil aufgeführt und da es auch schon dunkel war, verfuhren sich meine Eltern. Naja im Endeffekt ist ja alles gut gegangen und wir fanden den Campingplatz dann auch schnell. Jeder von uns ( Daniel, Sebi und ich ) bekamen ein Päckchen, Sporttasche oder auch einen Koffer mit neuen Sachen. Auch eine Winterjacke und Handschuhe für die kalten Tage waren dabei!! Eine Flasche HKT und eine Flasche Rosche durften natürlich auch nicht fehlen, da wir den Schweizern ja zeigen mussten, was man im Emsland häufig trinkt. Zudem bekam ich endlich eure Fotocollage!!
Eine Weile saßen wir dann noch im Wohnmobil und tranken ein paar Bier. Danach verabschiedet und für den nächsten morgen einen Zeitpunkt abgemacht, an dem ich meine Eltern abholen wollte, um ihnen die Stadt und meine Wohnung zu zeigen. Leider liegt der Campingplatz am Rand von Zaragoza und wir mussten immer sehr lange mit dem Bus fahren, um in die Innenstadt zu gelangen.
Am Donnerstag morgen holte ich meine Eltern dann ab und wir fuhren in die Stadt. Erster Anlaufpunkt war meine Wohnung und da meine Mitbewohnerin Angelines Urlaub hatte, kamen wir um einen Kaffee nicht herum und sie zeigte uns danach ein schönes Restaurant, wo wir zu Mittag aßen.
Leider musste ich darauf noch eine Vorlesung mit Anwesenheitspflicht ( mehr als 3x fehlen und der Kurs wird nicht angerechnet) besuchen und ließ Mama und Papa die Stadt allein erkunden.
Bis Samstag Nachmittag zeigte ich ihnen dann noch die Stadt und am Sonntag brachen sie dann auf in Richtung Heimat.

Meine Wohnung verfügt über ein Fondue-Set und da Vincenzo wegen eines Battles einige Tage in der Schweiz verbrachte, ließ er es sich nicht nehmen, originalen Schweizer Fonduekäse mitzubringen.
Diesen wollten wir natürlich ausprobieren und am Samstag, nachdem ich meine Eltern zurück zum Campingplatz gebracht hatte, fuhren wir einkaufen und besorgten alles, was man nötig hat für ein leckeres Käsefondue: Baguette, Weißwein und Brennspiritus.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass mir Fleischfondue besser schmeckt, aber das Käsefondue war auch sehr lecker.
Nebenbei schenkte ich auch noch den HKT und Rosche aus und so wurde die Stimmung immer lustiger. Danach beschlossen wir, noch weiter zu ziehen und landeten in einem Club namens Casa de loco landeten. 10 Euro Eintritt bezahlt, ein Freigetränk inbegriffen und ab ging die Party.
Morgens um sechs dann noch einen Döner gegessen und um kurz vor sieben lag ich dann auch in meinem Bett und konnte schlafen.
Hier ein paar Eindrücke des Abends:













Am Sonntag war dann erstmal auschlafen angesagt und wie immer chillen für den Rest des Tages.
In der darauf folgenden Wochen ( 08-12.11) spielten wir dann abends Fußball mit Spaniern, Franzosen, Italienern und natürlich Deutschen. Da die Sporthalle auf dem Unigelände immer sehr voll ist mussten wir draußen auf einem Betonplatz Fußball spielen. Leider fiel ich zweimal sehr unglücklich auf den harten Boden und meine Handflächen wurden sehr in Mitleidenschaft gezogen und ich bekam mehrere Risswunden.
Da sich schon wieder Besuch aus dem schönen Emsland angesagt hatte, stiegen Sebi, Ennio und ich am Freitag um 11:30 in den Bus in Richtung Barcelona, die Uni musste leider ausfallen.
Nach 3,5 Stunden Fahrt endlich angekommen, fuhren wir erst einmal zum Plaza Catalunya im Zentrum von Barcelona. Hier trennten wir uns von Sebi, da er Bettina vom Flughafen abholen musste. Ihr Flug landete um 16:50. Ennio und ich besorgten uns währenddessen Stadtpläne und im Burger King zeichneten wir die vorher von uns aus dem Internet rausgesuchten Hostels ein.
Um kurz vor sechs trafen wir dann Sebi und Betti wieder und nach einemHerzlichen Willkommen machten wir uns auf die Suche nach dem ersten Hostel.
Zu unserem Glück hatte dieses auch noch Betten frei und wir konnten so für zwei Nächte in einem Vierbettzimmer verbringen.
Am Abend besichtigten wir dann noch den Hafen, einige andere Sehenswürdigkeiten und tranken ein paar Bier in einer Bar, die gleichzeitig auch ein Restaurant war.
Am nächsten morgen ging es dann zu meinem Hauptaugenmerk Barcelonas, dem Camp Nou.
Das Camp Nou ist das größte Fußballstadion Europas und es war sehr beeindruckend, dieses Stadion von Innen und Außen zu betrachten. Wir machten dann auch noch eine Stadiontour und konnten so einen Einblick in die Katakomben des Stadions bekommen und noch weitere Details sehen, die einem Besucher, der nur ein Fußballspiel anschaut, verwehrt bleiben. Leider hatte der FC Barcelona ein Auswärtsspiel an diesem Wochenende und wir konnten kein Match gucken. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis, dieses Stadion zu sehen.

Fotos vom Stadion:










Im weiteren Verlauf des Tages besuchten wir noch einige andere Sehenswürdigkeiten und aßen am Abend in demselben Restaurant, wie am Freitag.
Da wir am Sonntag schon um 15:30 nach Zaragoza fahren wollten, besuchten wir nur den Strand an diesem Tag, was aber sehr lohnenswert war, denn wir hatten 20 Grad mit blauem Himmel das ganze Wochenende und konnten somit am Strand das schöne Wetter genießen.
Dann ging es schnell zum Bus und die Rückreise nach Zaragoza wurde angetreten. Um viertel nach sieben abends erreichten wir dann auch die Hauptstadt Aragoniens.
Alles in allem ein gelungenes Wochenende und zukünftigen Spanien Besuchern sei Barcelona ans Herz gelegt, vor allem das Camp Nou.
Hier noch ein paar Fotos vom Wochenende:















So das wars auch schon wieder von mir! Als nächste Stadt haben wir Madrid auserkoren und werden Spaniens größter Stadt in naher Zukunft einen Besuch abstatten!
Viele Grüße an alle,
euer Peter

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